Quartalsberichte

Bericht zum 4. Quartal 2024

Vier Quartale, vier spannende Ein- und Ausblicke! Der aktuelle Bericht wartet darauf, entdeckt zu werden.

Liebe Leserin, liebe Leser,

wenn man auf den DAX schaut, könnte man meinen, der Aktienjahrgang 2024 verlief in Deutschland ausgesprochen positiv. Rechnet man aus dem 2024er DAX-Plus von knapp 19 % allerdings die Schwergewichte SAP, Deutsche Telekom und Münchener Rück ebenso heraus wie den Erfolg des DAX-Überfliegers Siemens Energy, dann bleibt allenfalls ein laues Lüftchen. Noch deutlicher wird die Tristesse, wenn man auch die zweite und dritte Reihe des deutschen Kurszettels mit in die Betrachtung einbezieht. Immerhin schließt der MDAX das Jahr mit einem Minus von 5,7 % ab.

Nimmt man sämtliche 160 Titel aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX zusammen, schüttelt diese kräftig durch und gewichtet alle gleich, so ergibt sich ein Minus von knapp 2 %. Von einem generell guten Börsenjahr kann man bei deutschen Aktien also beim besten Willen nicht sprechen.

Dominanz der US-Märkte

Offenbar sehen die Anleger den besonders exportabhängigen deutschen Mittelstand als Opfer im anstehenden Handelskonflikt mit den USA. Die multinationalen DAX-Unternehmen hingegen, mit einem weltumspannenden Netz an Betriebsstätten, haben demnach bessere Chancen, um Handelsbeschränkungen abzufedern.

Der notwendige Ruck in Deutschland, den wir im letzten Quartalsbericht anmahnten, ist noch nicht zu spüren.
Wie gut und sinnvoll in solchen Zeiten die globale Ausrichtung eines Anlageportfolios ist, zeigte sich im Jahresrückblick 2024 einmal mehr.

Weltweit betrachtet verzeichneten die Aktienmärkte sehr erfreuliche Zuwächse, allen voran die US-amerikanischen. Der S&P 500 in den USA überschritt erstmals die Marke von 6.000 Punkten, während der NASDAQ-100 die 20.000-Punkte-Marke knackte. Die wesentlichen Einflussfaktoren waren Zinssenkungen, Inflationsrückgang und robuste Unternehmensgewinne, insbesondere im Technologiesektor der USA. Und das trotz Trump, oder vielleicht sogar wegen Trump.

Die Stärke börsennotierter US-Konzerne ist beeindruckend: Ihre Gewinne wachsen seit Jahrzehnten deutlich schneller als die ihrer europäischen Pendants. Während vor einem Jahr noch Rezessionsängste dominierten, sind es inzwischen eher Befürchtungen einer Überhitzung, die leise geäußert werden. Während die Marktkapitalisierung deutscher Unternehmen etwa 45 % des BIP beträgt, übersteigt der Börsenwert in den USA das BIP um das Doppelte. Aktionäre profitieren dort also vom Wirtschaftswachstum, was signifikant zum Aufbau privaten Vermögens beiträgt.

Der Anteil der US-Titel am MSCI-Welt-Index erreicht inzwischen unfassbare 74 %. Die Index-Performance von 25 % in diesem Jahr wird getragen von den zehn größten Positionen, die allein rund 26 % des Index ausmachen. Das Konzentrationsrisiko ist enorm und ohne Beispiel in der Finanzgeschichte. „Make America great again“ gilt an den Aktienbörsen bereits bevor Trump am 20. Januar zum 47. Präsidenten vereidigt wird. Neun der zehn wertvollsten Konzerne weltweit kommen aus den USA.

Gezeitenwechsel in 2025?

In den letzten zehn Jahren konnte man die Hände in den Schoß legen und dabei in passiven Index-Investments exorbitante Renditen erzielen. Der MSCI-World Index kommt in dieser Dekade auf eine beeindruckende Durchschnittsrendite von 11,9 % pro Jahr. Da nicht nur an den Börsen der Wandel beständig ist, wächst die Wahrscheinlichkeit, dass nach diesem mittlerweile sehr langen Zyklus ein Gezeitenwechsel ansteht. Wo viel Licht ist, ist auch Schatten. Vielleicht kommt aber genau hier das Potenzial für 2025 her? Pharma-, Konsum- und Luxusaktien blieben in diesem Jahr vielfach im roten Bereich der Kurstabellen. Enttäuschend entwickelten sich daher die Börsen in Zürich und Paris, da dort besonders viele Vertreter dieser Branchen zu finden sind. Auch die konjunkturzyklischen Industriewerte Europas (z. B. Chemie, Stahl, Autos) schwächelten – wen wundert’s. Die ehemaligen Sorgenkinder der Eurozone – Portugal, Irland, Spanien und Griechenland – haben übrigens über die vergangenen Jahre ansehnliche Wachstumsraten des Bruttoinlandprodukts ausgewiesen. Was man intuitiv vielleicht nicht ahnen würde: Die Aktienindizes einiger „Olivenstaaten“ haben in den vergangenen drei Jahren selbst den US-Aktienmarkt geschlagen. Entscheidungsträger in Berlin und Paris könnten daraus Lehren ziehen: Strukturelle Reformen machen sich bezahlt. China versuchte, ausgelöst von intensiven Belebungsmaßnahmen der Regierung, im September einen Stimmungswechsel. Immerhin konnte sich der Aktienmarkt von der mehrjährigen Abwärtsbewegung lösen und mit einem Plus von 14 % erste Signale einer Erholung senden.

Noch nie in der Geschichte hatten so viele Menschen die Möglichkeit, ihre Meinung an der Wahlurne kundzutun wie im Jahr 2024. Unter anderem in Indien, der EU, Frankreich, dem Vereinigten Königreich, in Südafrika und den USA konnte die Bevölkerung ihre demokratischen Rechte auszuüben. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung durfte wählen.

Ob die Wahlergebnisse nun zu begrüßen sind oder nicht, oder ob sie zu einem Politikwechsel führen, bleibt abzuwarten. Doch in einer Zeit, in der weltweit autokratische Regierungen auf dem Vormarsch sind, ist die Errungenschaft freier und demokratischer Wahlen nicht hoch genug zu schätzen. Nach fast zwanzig Jahren Merkel, GroKo und Ampel haben wir Deutsche nun am 23. Februar die Gelegenheit die Karten neu zu mischen.

Wir wünschen Ihnen einen optimistischen Start ins Jahr 2025 und freuen uns auf ein persönliches Wiedersehen. Sei es bei uns im Büro, bei Ihnen zu Hause oder in der Firma und besonders bei einer unserer Veranstaltungen im 30. Jahr unserer Firmengeschichte.

Bis dahin verbleiben wir mit herzlichen Grüßen Ihr Maneris-Team

Ausblick

Eine der bevorzugten Börsenprognosen lautet „vorsichtig optimistisch“. Auch in den Tagen zum Jahreswechsel 2024/25 ist diese Erwartung Konsens der Analysten. Nach zwei starken Jahren in Folge dürften es die Bullen an den Börsen 2025 schwerer haben. Große Sprünge erwarten wir angesichts geopolitischer und wirtschaftlicher Herausforderungen erstmal nicht. Dennoch gibt es Spielraum nach oben: S&P 500, Dax und EuroStoxx 50 haben seit Anfang 2023 beeindruckende Zuwächse von über 50 % bzw. 40 % und knapp 30 % erzielt, doch viele Branchen blieben bei diesem Aufschwung außen vor. Wir erwarten, dass auch das neue Jahr wieder eine Mischung aus Herausforderungen und Chancen bereithält.

In den USA wird Donald Trump 2025 als Präsident seine „America First“-Politik vorantreiben. Höhere Zölle und andere Eingriffe in den freien Welthandel bergen Risiken. Gleichzeitig könnten Steuersenkungen und Deregulierungen in den USA auch Unternehmen und Märkten in Europa positive Impulse verleihen, da zahlreiche europäische Unternehmen bedeutende Produktionsstätten in den USA unterhalten.

Aus China, einem der wichtigsten Märkte für viele europäische Unternehmen, kommt aktuell mehr Schatten als Licht. Die Wirtschaftslage dort ist seit der Corona-Pandemie mau. Die Hoffnung ruht auf einer im Dezember angekündigten aktiveren Fiskalpolitik der Regierung Chinas, also zusätzlichen staatlichen Mitteln für die heimische Wirtschaft.

Hierzulande stehen nach dem Ampel-Aus vorgezogene Bundestagswahlen an. Deren Ausgang und die Diskussion um eine Reform der Schuldenbremse sind wichtige Stellschrauben für Deutschlands Konjunkturausblick.

Im Fokus bleibt auch die Geopolitik. In der Außenpolitik der Großmacht USA zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab. Trump gibt sich entschlossen, „das Gemetzel“ in der von Russland überfallenen Ukraine beenden zu wollen. Wie das gehen soll, ist unklar. Dennoch: Ein Waffenstillstand könnte ein Katalysator für die Aktien der Euroregion sein, deren Bewertungen recht niedrig sind. Unsicherheit bergen auch die Entwicklungen in Nahost sowie in Taiwan, wo die Volksrepublik China erst jüngst mit umfangreichen Militärübungen demonstrierte, wie eine Blockade des weltweit wichtigsten Chip-Lieferanten aussehen könnte. Die Haltung der USA unter Trump ist auch hier unklar.

Zwischen Zinswende und Wachstum: Wie Anleger 2025 von Rücksetzern profitieren können

Alles in allem rechnen wir im neuen Jahr aber trotz der zahlreichen Herausforderungen wieder mit Wachstum in Europa: Moderat in Deutschland, Frankreich und Italien, deutlicher in Spanien, Großbritannien oder der Schweiz. Insgesamt dürfte sich die Situation verbessern, da das Lohnwachstum stark bleibt, während die Zinssätze sinken. Stichwort Zinsen: Die Notenbanken bestimmen weiterhin das Börsenklima. Wie sehr, konnten wir im Dezember erleben, als Fed-Chef Powell mit seiner vorsichtigen Zinsprognose die Jahresendrally 2024 abrupt abwürgte.

„Vorsichtiger Optimismus“ ist vielleicht nicht das, was die Anleger nach einem weiteren Glanzjahr für den S&P 500 und die Nasdaq hören wollen, aber die Erfahrung lehrt uns einfach, dass wir damit rechnen müssen, dass es auch mal wieder Abschwünge geben wird. Das Interessante an der Geschichte ist, dass diese eher den Optimisten als den Pessimisten zugutekommen. Denn bei Rücksetzern zeigen sich die besten Chancen. Zumal wirtschaftliche Abschwünge und damit verbunden Börsenkorrekturen in den letzten 100 Jahren durchschnittlich nur 286 Tage dauerten, während Bullenmärkte über 1.000 Tage, also mehr als drei Mal so lange anhielten.

„Prognosen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen“, brachte es bereits Mark Twain auf den Punkt. Und den Gipfel der vorhergesagten Unwägbarkeit formulierte Altmeister André Kostolany so:
„An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.“ Inzwischen kennen Sie unsere Anlagephilosophie im Haus Maneris. Und damit wissen Sie auch, dass wir uns nicht in die Riege der Vorhersager etwaiger Indexstände einreihen. Wer wettet, kann viel gewinnen, aber auch alles verlieren. Wir halten es mit der bewährten Analyse der Rahmenbedingungen sowie fundamentaler wirtschaftlicher Kennzahlen. Die Börsengeschichte lehrt uns Demut und Disziplin zugleich, daher investieren wir in unterschiedliche Branchen und Themen. Den Einfluss der „Großwetterlage“ müssen wir dabei aushalten, wohlwissend, dass zukunftsfähige Geschäftsmodelle und Marktführer mit großen Wettbewerbsvorteilen unruhige Marktpahse am besten überstehen.

Fazit

In den letzten Jahren haben US-Technologieriesen das Wachstum bestimmt. Anlagen in dieser Branche bleiben gerechtfertigt und in unserem Fokus. Aber vieles spricht dafür, jetzt auch an andere Unternehmen und Branchen zu denken und deren Gewichtung in einem gut diversifizierten Aktienportfolio hochzufahren. Wir sehen erste Anzeichen für eine Marktrotation. Statt nur einer Handvoll dominierender Branchengiganten könnten bald mehr und andere Unternehmen den Ton angeben. Wir wenden uns nicht von den Glorreichen 7 ab, überdenken aber die hohen Konzentrationsrisiken angesichts der marktkapitalisierungsgewichteten Indizes.

Die Quintessenz für Anleger in dieser unklaren Welt ist die breite und durchdachte Diversifikation. Es gibt eine Vielzahl von Anlagemöglichkeiten in Deutschland, in Europa und in der Welt, sowohl im Mainstream (KI) als auch weit außerhalb (Small Caps), in geografischen Regionen (China, Indien), in Megathemen wie Gesundheit und Demografie sowie in Infrastrukturthemen (Datenzentren, Energieversorgung, Verteidigung) und in Anlageklassen (Unternehmensanleihen, Hochzinsanleihen, Gold).

Diversifikation bleibt der beste Schutz gegen Unvorhersehbarkeit – ein Prinzip, das nicht nur 2025, sondern weit darüber hinaus gilt.

Fondskommentar

Das vierte Quartal begann ruhig und man konnte bis Mitte November den Eindruck gewinnen, dass die Märkte mit dem bisher erreichten Niveau „zufrieden“ seien. Während im Anschluss die amerikanischen Werte nochmal ein Stück anzogen, enttäuschten die europäischen Schwergewichte, allen voran Novo Nordisk, mit schwachen Zahlen und Ausblicken. Maneris Select UI profitierte von der einen und litt unter der anderen Seite, doch am Ende konnte das Quartal mit einem Plus von 0,9 % abgeschlossen werden. Insgesamt erreicht der Fonds damit ein erfreuliches Jahresplus von 10,03 %, was deutlich über der Vergleichsgröße aus 50 % internationalen Aktien und 50 % deutschen Anleihen (+6,95 %) lag.

In Erwartung weiter prosperierender US-Märkte und abnehmender Dominanz großer Tech-Konzerne investieren wir in einen gleich gewichteten S&P 500 ETF, im kleineren US-Aktien mehr Gewicht zu geben und die Übermacht der großen Tech-Werte auszugleichen. Dazu verstärkten wir unsere Position in Novartis. Neu hinzu kamen der Nvidia-Zulieferer Synopsys Inc. und der Luxusgüterkonzern Hermès. Verkauft haben wir Deere & Co. und Zoetis Inc., nachdem unsere Kursziele erreicht wurden. Ebenso getrennt haben wir uns von unserem Engagement in RWE und dem ETF auf die Clean Energy Branche.

Den stärksten Performancebeitrag im vierten Quartal lieferten Alphabet, Amazon, Nvidia und unsere Xetra Gold-Position. Die bisher sehr stark gelaufenen Novo Nordisk kosteten uns, nach dem deutlichen Rücksetzer aufgrund des recht enttäuschenden Ausblicks des Unternehmens, fast ein halbes Prozent Performance.

Im Gesamtjahr 2024 ragte Nvidia mit +189 % heraus. Aber auch viele andere Titel – z. B. Amazon mit +54 % oder Berkshire Hathaway mit +35 % sind überdurchschnittlich gut gelaufen. Die schlechtesten Entwicklungen nahmen RWE, L’Oréal (je -23 %), ASML und Nestlè (jeweils -22 %).

Der Fonds ist aktuell in 88 Wertpapieren investiert. Das Anlagevolumen verteilt sich auf 57 % Aktien, 26 % Renten, 3 % Zertifikate, 5 % Gold und 9 % Liquidität.

Was macht eigentlich ASML Holding N.V.?

In der Finanzbranche werden Unternehmen, deren Geschäftsmodelle über nachhaltige Wettbewerbsvorteile verfügen, als „Burggraben-Aktien“ bezeichnet. Dieser metaphorische „Burggraben” repräsentiert die Barriere für den Markteintritt und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Wettbewerbskräften.

Das nach Marktkapitalisierung zurzeit drittgrößte Unternehmen Europas, welches über einen sehr breiten und tiefen Burggraben verfügt, ist ASML Holding N.V. Das in den Niederlanden ansässige Unternehmen wird auch als das größte Monopol der Erde bezeichnet. Sie spielen mit ihren Maschinen eine Schlüsselrolle in der globalen Lieferkette für Halbleiter.

Die Halbleiterfertigung ist ein sehr aufwändiges Verfahren. In Präzisionsarbeit werden teilweise schon im Atombereich Schichten und Elemente von einem Siliziumwafer entfernt und neue hinzugefügt. Durch diese Schichten erhält der Mikrochip erst seine Funktionen. Damit diese Schichten auf den Halbleiter kommen, müssen verschiedene Verfahren verwendet werden. Es gibt unter anderem Lackierverfahren, Ätzmethoden und die Lithografie. Das Unternehmen ASML hat sich auf das Lithografie-Verfahren spezialisiert. Sie forschen bereits seit Jahrzehnten an dieser Technologie und sind bis heute der einzige Anbieter von EUV-Lithografie-Systemen. Nur mit diesen Maschinen lassen sich die hochkomplexen Mikrochips wie beispielsweise von Apple und Nvidia mit sehr kleinen Fertigungsstrukturen unter 10 Nanometer herstellen. Die Abkürzung EUV steht für extrem ultraviolettes Licht.

In einer EUV-Maschine werden jede Sekunde 50.000 winzig kleine Tröpfchen flüssiges Zinn mit einer Geschwindigkeit von fast 300 Kilometern pro Stunde in ein Vakuum geschossen. Jedes Tröpfchen muss dann an einem bestimmten Punkt von zwei Lasern getroffen werden. Der erste Laser trifft das Tröpfchen so, dass sich seine Form ein wenig verändert. Der zweite Laser verdampft das Tröpfchen zu Plasma, wobei Temperaturen von 220.000 Grad Celsius entstehen. In diesem Schritt entsteht das gewünschte EUV-Licht. Es wird von hochpräzisen Spiegeln eingesammelt, fokussiert und zum Belichten der Siliziumwafer genutzt. Mit dieser Belichtung können dann die feinen Strukturen im Nanometerbereich aufgebracht bzw. entfernt werden. Eine dieser Maschinen kostet mittlerweile über 200 Millionen Euro und ist so groß und komplex, dass drei Frachtflugzeuge nötig sind, um sie zu transportieren. Sie besteht aus über 100.000 Komponenten, die von 5.000 verschiedenen Zulieferern bereitgestellt werden. Zu den Abnehmern dieser Maschinen gehören die großen Chipproduzenten wie Taiwan Semiconductor, Samsung und Intel. Um die komplexen Maschinen bedienen und aufbauen zu können, sind Schulungen nötig, die ebenfalls von ASML durchgeführt werden.

ASML profitiert von seinem Netzwerk aus innovativen Zulieferern, die allesamt ebenso viel Beachtung verdienen wie die Niederländer selbst. Sie zusammenzubringen, ist nach Einschätzung des CEO die Kernkompetenz von ASML. Trumpf beispielsweise liefert die Laser, die jeweils 50.000 Mal pro Sekunde die Zinntröpfchen treffen müssen. Carl Zeiss entwickelt und produziert die Spiegel, die auf das Atom genau geschliffen sind, damit möglichst viel von der kostbaren EUV-Strahlung auf einen einzigen mikroskopisch kleinen Punkt fokussiert werden kann.

In den vergangen 20 Jahren konnte der Aktienkurs von ASML um beachtliche 6.250 % zulegen. Zuletzt kamen die Titel aufgrund gesenkter Prognosen, auferlegter Sanktionen und Exportbeschränkungen nach China unter Druck. Doch trotz der Risiken durch den Konflikt zwischen China und Taiwan sollte die Aktie für die nächsten Jahre weiteres Kurspotenzial besitzen, da aufgrund des aktuellen Megatrends KI, die Nachfrage nach Rechenleistung und dementsprechend leistungsfähigen Chips weiter steigt. Taiwan Semiconductor plant weitere Werke in den USA und Europa, die in den nächsten Jahren mit Maschinen von ASML ausgestattet werden sollen.

Fonds-Select Strategien

Oft erschweren hohe Transaktionskosten oder auch kleinere Anlagebudgets eine effektive Verteilung der Risiken bei gleichzeitig gezielter Ausschöpfung der Marktchancen. Investmentfonds bieten anerkannte und bewährte Möglichkeiten, beide Anforderungen in einem Portfolio zu erfüllen. Unsere fondsgebundene Vermögensverwaltung basiert auf dem ausgewogenen Mischfonds ‚Maneris Select UI‘ als Kerninvestment und wird ergänzt um aktive Investmentfonds anderer Manager sowie passive Indexprodukte (ETF) namhafter Emittenten.

Bei dieser Kombination aus aktivem Fondsmanagement in handverlesenen Fondskonzepten sowie kostengünstigen Indexprodukten, investieren wir flexibel in die unterschiedlichen Vermögensklassen, die aus unserer Sicht im jeweiligen Kapitalmarktumfeld attraktiv erscheinen. Dabei übernehmen wir im Rahmen eines Vermögensverwaltungs-Mandates sämtliche Anlageentscheidungen.

Unsere Select-Strategien bieten wir in drei Varianten an, je nachdem wie Ihre Renditeerwartung und Ihre Risikoneigung Ihre Anlagewünsche prägen.

Insights

Bash Boom Bang

...bitte was?!? Das haben wir uns vor unserer Weihnachtsfeier auch gefragt und waren danach umso begeisterter. Bei Bash Boom Bang in der Siegener Oberstadt werden Teamevents angeboten und so traten wir am 6.12.24 in verschiedenen Mini-Games gegeneinander an. Da war bei dem einen oder der anderen der Ehrgeiz schnell entfacht, aber am Ende hatten alle großen Spaß.

Soziales Engagement

Das Jahresende ist eine Zeit, in der wir uns darauf besinnen, wie gut es uns geht. Trotz einigen Aufs und Abs haben wir eine solide Ausgangslage für unser Leben. Das können nicht alle Mitmenschen von sich behaupten, deshalb unterstützen wir verschiedene ausgewählte Organisationen in unserer Region. In diesem Jahr haben wir insgesamt 5.150,00 Euro gespendet.

30 Jahre Maneris!

2025 feiern wir einen runden Geburtstag und haben uns so einiges vorgenommen. Auf zwei Veranstaltungen möchten wir Sie schon heute hinweisen.

28.01.2025 | ONLINE-EVENT
Wird 2025 ein Jahr der Weichenstellung für die deutsche Wirtschaft in der Welt?
Dieser Frage widmen sich Prof. Dr. Eberhard Sandschneider und Prof. Dr. Dr. h.c. Lars Feld am Dienstag, 28.01.2025, ab 18:30 Uhr in einem exklusiven Webinar. Weitere Informationen auf maneris.de/neuigkeiten. Eine Einladung per E-Mail erhalten Sie in Kürze von uns.

20.03.2025 | EVENT
Markus Koch im Campus Unteres Schloss
Mit dem Journalisten, Podcaster und „Börsianer aus Leidenschaft“ haben wir uns einen gefragten Redner für unsere Kundenveranstaltung gesichert. Dieses Mal bereits im März und mitten in der Stadt: im Campus Unteres Schloss der Uni Siegen. Tragen Sie den 20.03. ab 18:00 Uhr bereits jetzt in Ihren Kalen- der ein! Die offizielle Einladung erhalten Sie noch persönlich von uns, um den Experten der Wall Street live zu erleben.

@Dirk Eusterbrock

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Tel.: 0271 317972-0 · FAX: 0271 317972-13
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Redaktion: Andreas Muhl, Heiko Vitt, Peter Engel, Michael Bender

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